Neue Mitarbeiter gekonnt ins Team einführen
„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.“ Dieser Satz ist jedem im Vertrieb bekannt. Schade, dass er häufig bei der Einführung neuer Mitarbeiter an ihrem ersten Arbeitstag so sträflich vernachlässigt wird. Es ist überaus wichtig, dass Vorgesetzte ihren Wunschkandidaten gut in Szene setzen.
Leider erlebe ich immer wieder, dass neue Mitarbeiter bei einem Rundgang durch alle Büros zwischen Tür und Angel vorgestellt werden. „Das ist Herr Müller, unser neuer Mitarbeiter für …“ und schon geht es ins nächste Büro. Der neue Kollege hat keine Chance, sich alle Namen zu merken. Der einzige Vorteil ist, die „alten Hasen“ haben den „Frischling“ schon mal gesehen und können ihn einordnen, wenn sie ihm auf dem Flur begegnen.
Qualifiziert in Szene setzen
Genau wie die Ouvertüre zur Oper und der Trailer zum Blockbuster gehören, bedarf es einer gelungen Einführung im Kollegenkreis. Die Vorstellung der Person soll neugierig machen, motivieren und Vertrauen bilden.
Rufen Sie Ihr Team zusammen und stellen Sie den neuen Kollegen gekonnt vor. Dazu verlesen Sie bitte nicht nur die Stationen des Lebenslaufs. Das ist langweilig und sagt nichts über die Kompetenzen und die Persönlichkeit aus.
Drei gute Gründe
Beginnen Sie mit dem Arbeitsgebiet, in das der Neue sich einarbeiten wird. Erläutern Sie den Nutzen für die Kollegen:
- Wobei wird er sie künftig unterstützen?
- Wie erfahren sie Entlastung?
Nennen Sie dann drei gute Gründe, warum dieser Mitarbeiter Ihr Wunschkandidat geworden ist. Verknüpfen Sie die drei guten Gründe mit den bisherigen Tätigkeiten aus seinem Lebenslauf:
- Was macht ihn besonders?
- Was hat Sie persönlich überzeugt?
- Welche besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften bringt er mit?
Skizzieren Sie kurz die Stärken des jetzigen Teams:
- Wobei ist es besonders erfolgreich?
- Worin sind die Mitglieder Experten?
Wünschen Sie allen eine gute Zusammenarbeit und heißen Sie den neuen Mitarbeiter nochmals herzlich willkommen.
Kleine Geste – große Wirkung
Dieser Auftakt ist kurz und präzise. Er unterstreicht die Leistungsfähigkeit aller Beteiligten. Die positiven Aussagen motivieren – sowohl die „alten Hasen“ als auch den „Frischling“.
Maximale Erfolge wünscht Ihnen
Silke Heuwerth
Stellhebel, auf die es ankommt:
- Erläutern Sie den Teammitgliedern ihren persönlichen Nutzen.
- Nennen Sie drei gute Gründe, die den „Frischling“ qualifizieren.
- Skizzieren Sie die Stärken des Teams.
- Bringen Sie Ihre Freude auf die neue Zusammenarbeit zum Ausdruck.
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